Orte der Veranstaltungen
Im Jahre 2008 haben die Festivalkonzerte und -messen an folgenden Ortschaften stattgefunden.
- Bodenmais ~ Mariä Himmelfahrt Kirche
- Běšiny ~ Kirche Mariä Heimsuchung
- Chlistov ~ Kirche der Kreuzerhöhung
- Kašperské Hory ~ Erzdekanatskirche St. Margaretha
- Kdyně ~ Synagoge
- Klatovy ~ Erzdekanatskirche Mariä Geburt
- Klatovy ~ Jesuitenkirche der unbefleckten Empfängnis Jungfrau Maria und St. Ignatius Klenčí pod Čerchovem ~ St. Martin Kirche
- Praha ~ Kirche des heiligen Ignatius von Loyola
- Teplá ~ Mariä Verkündigung Basilika
- Těchonice ~ Kirche St. Philip und Jakob
- Zwiesel ~ Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
- Žinkovy ~ St. Wenzel Kirche
Nach oben ZurückMariä Himmelfahrt Kirche
Bodenmais
Im Jahre 1705 schenkt Kurfürst Max II Emanuel von Bayern (1679 – 1726), ein grosser Verehrer der Mutter Gottes von Loreto, den Berg- und Hüttenleuten von Bodenmais eine holzerne Loreto-Kopie. Der Bergkaplan Andreas Probitzer (1716 – 1731) schreibt: "Anno 1705. Festo S.Bennonis, ist alhisiges Gnadenbild unser Frauen von Loreto von München alhero gebracht worden."
Seit dem Jahre 1705 haben unzählige Menschen Maria aufgesucht, verehrt und sie angerufen in allen Nöten, Sorgen, Schmerzen und Leiden. Und sie haben neuen Mut, neue Hoffnung und auch oft Erhörung gefunden, wie ein Mirakelbuch uns erzählt.
Im Jahre 1805 konnte Pfarrer Wolfgang Stangl in der neuerbauten Kirche, deren Bau er 1804 begonnen hatte, da "das bisherige Gotteshaus total baufällig, irreparabel, halbenteils ohne Dachung und des täglich, ja stündlichen Einsturzes gewärtig", die ersten Gottesdienste feiern wenngleich auch noch Inneneinrichtung gearbeitet wurde. Die feierliche Konsekration erhielt sie erst 1847 durch Bischof Valentin Riedel.
Diese zwei so bedeutende Ereignisse in der Bodenmaiser Geschichte (300 Jahre Gnadenbild "unsere liebe Frau von Loreto" und 200 Jahre Pfarrkirche "Mariä Himmelfahrt" auf den Marktplatz) wurden in Bodenmais im 2005 gefeiert.
Schmaderer, J. (ed.) - Jubiläumsjahr 2005 - 300 Jahre Übertragung des Gnadenbildes nach Bodenmais, 200 Jahre Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" Bodenmais, Bodenmais 2005
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Běšiny
Die ehemalige Schlosskapelle wurde vom Architekten J. Wohrden im Jahre 1654 erbaut. Nach dem großen Brand 1781 in Běšiny wurde sie in eine einschiffige Pfarrkirche umgebaut, mit dem Presbyterium in nördlicher Richtung und dem Kuppelkirchenturm. Bei der Kirchenmauer befindet sich ein Grabstein aus der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche. Die Kirche Mariä Heimsuchung hat drei Glocken (eine ursprüngliche aus Běšiny und die anderen aus zwei Kirchen der Umgebung, die im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts aufgrund des Kaiserlichen Patents aufgelassen wurden, der ehemaligen St. Bartolomäus-Kirche nicht weit von Běšiny und der ehemaligen Johannes Nepomuk-Kapelle im Wald in der Nähe von Týnec). Aus dieser Kapelle wurde auch die Orgel nach Běšiny gebracht. Weitere Informationen von den Lokalitäten
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Chlistov
Der Ort Chlistov entstand etwa in der Hälfte des 12. Jahrhunderts, die erste historische Erwähnung der Kirche stammt aus dem Jahr 1360. Nach ihrem Baustill wurde sie wahrscheinlich am Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut. Nach der Erwähnung hat die Kirche damals drei große Spender: Edelmänner zu Chlistov, zu Střeziměř und zu Hradišti. Für lange Zeit war die Kirche nur eine Filiale der Pfarrei Zdebořice, erst im 1785 wurde Chlistov eine Pfarrei und 1857 wurde ein Pfarramt eingerichtet. Vermutlich deshalb wurde die Kirche am Ende des 19. Jahrhunderts regotisiert und für die Kirche eine neue Orgel (9 Register, I-P, Pedalkoppel, 2 Festkombinationen) von Firma Gebrüder Rieger, Jägerndorf angeschafft...
Im Jahre 2007 wurde diese Orgel gründlich renoviert, deshalb finden hier verschiedene interessante Musik- und Kulturgelegenheiten statt: Orgelmatineen, Vokal- und Kammerchorkonzerte des Klattauer Kollegiums für geistliche Musik – z. B. die Vorpremiere der Vesper von F. X. Brixi, J. J. Fux Kaiserrequiem; festliche Gottesdienste, die von Gastpriestern zelebriert werden.
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Kašperské Hory
Die Erzdekanatskirche St. Margareta (ursprünglich dem hl. Leonhardt geweiht) ist dreischiffige Basilika mit ursprünglichen Presbyteriums- und Nebenschiffgewölben. Die Kirche stellt die Hauptdominante der an höchsten Seehöhe erbauten gotischen Stadt Böhmens dar, deren Vergangenheit vor allem durch den Goldabbau und den Handelsweg aus Passau geprägt war. Nach einer Brandbeschädigung wurde die Kirche neugotisch (1883) umgestaltet, an der Westseite wurde der neue 50m hohe Kirchturm angebaut. Die sehr einheitliche Kircheneinrichtung stammt meistens aus dem 18. Jahrhundert. Der Hauptaltar mit Engel- und Heiligenstatuen und dem Altarbild (hl. Margaretha von der Berghauerfamilie angerufen) entstand 1720. An der Chorempore befindet sich eine spätbarocke zweimanualige Orgel. Schöne Vitragen mit Heiligengestalten (hl. Margaretha, hl. Leonhardt, Mutter Gottes mit Kind Jesus) stammen vom Ende des 19. Jahrhunderts. In der Kirche befinden sich auch einige seltene mittelalterliche Kunstdenkmäler aus der Zeit um 1500.
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Kdyně (Neugedein)
Die ehemalige jüdische Synagoge ist nach Einschätzung von Fachleuten ein außergewöhnlich gepflegtes Beispiel synagogaler Architektur in Böhmen, einigen Fachleuten zufolge handelt es sich um eine der besterhaltenen Synagogen im westlichen Böhmen. Die Neugedeiner Synagoge wurde erbaut in den Jahren 1862 – 1863 im historisierenden, neuromanischen Stil unweit des Stadtplatzes in der heutigen Masaryk-Straße aus Unterhaltsbeiträgen der jüdischen Kultusgemeinde.
Die Gottesdienste liefen ohne Unterbrechung von der Fertigstellung bis ins Jahr 1929, von da an nur an Feiertagen. Die letzten Gottesdienste fanden im Jahr 1936 statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Synagoge in den Besitz der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche über Zu Beginn der 60er Jahre wurde sie dazu vorgeschlagen, als Gebetsraum der hussistischen Kirche zum Kulturdenkmal ernannt zu werden, was aber wahrscheinlich nicht verwirklicht wurde.
Erst nach dem Jahr 1993 begannen das Denkmalamt und die jüdische Kultusgemeinde in Pilsen, sich für das Gebäude zu interessieren. Im Jahr 1994 verkaufte die Kirche das Gebäude für 800 000 tschechische Kronen an einen privaten Investor, der sie in eine Bierstube umbauen wollte. Der Stadt Neugedein jedoch gelang es, dieses außergewöhnliche Bauwerk loszukaufen. In der Folge wurde das Gebäude zum nationalen Kulturdenkmal ausgerufen.
Der Haupt-Gebetsraum der Synagoge mit quadratischem Grundriss ist in Gewölben und Wänden verziert mit Originalgemälden des Malers Amerlingo aus Domazlice (Taus). Die Inneneinrichtung ist insgesamt gut erhalten. Man pflegte auch fast das ganze Mobiliar. Die Synagoge war verbunden mit einer Schule und der Wohnung des Rabbiners oder Kantors. Die Synagoge in Neugedein knüpft mit ihrem Bau und ihren Funktionen in ungefähr hundert Jahren an den älteren Typ Synagoge an, der in Böhmen errichtet wurde. In ähnlich original erhaltenen Zustand ist nirgends mehr ein Objekt belegt. Dank diesem Umstand sind hier spezifische Funktionen gut abzulesen, die immer Anteil des jüdischen Gemeindelebens waren, wie zum Beispiel der Keller, wo anscheinend das rituelle Bad war, das auch „Mikwe“ genannt wird.
Die Synagoge ist zugänglich gemacht. Besichtigungen vermittelt das Informationszentrum der Stadt Neugedein.
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Klatovy (Klattau)
Wahrzeichen und Dominante der mittelalterichen Stadt wurde von Anfang an die Dechanteikirche zu Mariä Geburt. Ihre monumentale Silhouette erhob sich vermutlich mit mindesten einem vierkantigen Turm hoch über die Dächer der damals noch hölzernen Stadthäuser. Der Bau wurde als dreischiffige Basilika am Ostrand der neugegründeten Stadt errichtet und war von einem Friedhof umgeben.
Die vernachlässige Pflege und eine Naturkatastrophe (wahrscheinlich ein Gewitter) verursachten 1550 den Zusammensturz der Schiffwölben, nach dem nur die Giebelmauer und reste von der Umfassungsmauer stehen blieben. 1581 wurde der Einzelbau des Glockenturms neben der Kirche gabaut, der den 1540 abgerissenen Kirchenturm ersetzte.
In dem letzten Viertel des 17. Jahrhunderts erlebte die Kirche eine wichtige Begebenheit. 1685 wurde das Gnadenbild der Klattauer Madonna in der Kirche untergebracht und Klatovy wurde rasch zu einem berühmten Wallfahrtsort.
Die letzte Umbau der Kirche fand wegen Baufälligkeit 1899-1908 statt, wurde ausführlich beschrieben und stand schon teilweise unter Aufsicht vom Denkmalschutz. Ihre neugotische Gestalt ist am besten an der Hauptfassade sichbar. Diese wurde nach einem Entwurf von Architekten Josef Fanta errichtet und mit Statuen von Čeněk Vosmík geschmückt.
Über das Klattauer Gnadenbild
In Klattau lebte der Schuster Andreas Hirschberger in seiner Hütte. Seine Familie bawahrte mit Pietät ein Bild der Jungfrau Maria, das Bartholomeus Rizzolti, der Pflegevater von seiner Frau aus seinem Geburtsort, der italienischen Stadt Re nach Böhmen mitbrachte. Das Bild war eine Kopie von dem an einer Wand der dortigen Kirche gemalten Bild.
Als der Schuster in Schulden geriet wollte er das Bild verkaufen. Am 8. Juli 1685 kamen die Verwandten und Bekannten um sich von dem Bild zu verabschieden. Da wurden die Zeuge eines Wunders. Auf der Stirn der Madonna erschien Blut. Diese Begebenheit stand am Anfang von einem langen Kirchenprozess, der schliesslich die öffentliche Verehrung des Gnadenbildes genehmigte. Das Bild wurde in der Dechanteikirche untergebracht und bekam Ehrenplatz am Hauptaltar.
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Klatovy (Klattau)
Die Jesuitenkirche und der Schwarze Turm auf dem Hauptplatz sind heute die markantesten Punkte der Stadt. Es scheint von jeher so zu sein, stimmt jedoch nicht. Die Stadt prahlt mit ihrer Silhouette mit drei schmalen Türmen erst seit drei Jahrhunderten.
Die Ankunft der Jesuiten in Klattau wird mit den Aktivitäten des jesuitischen Missionärs Albert Chanovský von Dlouhá Ves gebunden. Er kam nach Klattau gleich nach der Schlacht am Weissen Berg und widmete sich eifrig der Gegenreformation.
Im Jahr 1636 wurden die Jesuiten offiziell in die Stadt eingeführt. 1655 wurde der Grundstein zum Jesuitenkolleg gelegt und ein Jahr später auch zur Jesuitenkirche. Mit dem Entwurf vonbeiden Gebäuden und den Bauführung wurde Architekt Carlo Lurago beaufragt. Nach ihm übernahm Domenico Orsi diese Arbeit. Unter seiner Führung wurden 1671 beide Türme an der Schaufront vollendet. Dann folgten der Dachstuhl, die Bedachung und erst danach wurde der Kirchenraum eingewölbt. Im Dezember 1675 wurde die erste Messe in der teilweise vollendeten Kirche zelebriert. Der unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria und dem Hl. Ignaz wurde die Kirche erst 1679 geweiht, wo der Bau aber noch nicht ganz vollendet war. 1689 wurde die Kirche zum Teil von einem Brand vernichtet. Denn Flammen fiel auch die innere Ausstattung der Kirche zum Opfer. Nach einem anderen Brand 1791 gewann die Stadt das beschädigte Gebäude. Seitdem wurde esmehrmals gründlich renoviert und restauriert.
Die Kirche wurde nach dem Vorbild von anderen jesuitischen Kirchen in der Form eines lateinisches Kreuzes mit einer Kuppel erbaut. Zwei Türme verzieren die dem Hauptplatz zugewandte Hauptfassade. Der mit Fresken und Stuckwerk reichlich geschmückte Innenraum stammt von der Rekonstruktion gegen Anfang des 18. Jahrhunderts. Den illusionistischen Hauptaltar malte Johann Hiebel 1716 – 1717.
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Klenčí pod Čerchovem
Die mittelalterliche St. Martin Kirche wurde erst 1481 erwähnt; ihre Ansicht hat F. B. Werner 1752 nach einem älteren Abbild gezeichnet. Diese gotische Kirche ist 1743 eingefallen und an deren Stelle hat Kirchendonator Philip Stadion 1746 die neue St. Martin Kirche gebaut. Das einschiffige Barockgebäude mit dreiseitigem Presbyterium und großem Kirchenturm ist mit Mobiliar aus dem 18.Jahrhundert eingerichtet. Unter dem Presbyterium befindet sich eine Krypta, in der Mitglieder hiesiger Adelfamilien (Lamingen zu Albenreuth und Stadion) begraben wurden. Die andere Grabsteine gehören Stadtbürgern, Zöllnern und Herrschaftsbeamten. Der Pfarrhof mit dem Barocktor (datiert 1754) befindet sich unterhalb der Kirche bei der Hauptstraße.
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Praha (Prag)
Die Ignatiuskirche als große Barockdominante des Prager Kaiser – Karl IV. – Platz) wurde in den Jahren 1658 – 1670 von Carlo Lurago erbaut. Architekt Paul Ignaz Bayer hat (nach Luragos Tod) die Kirchenfront und auch den Turm geschaffen. Das Kircheninterieur ist sehr wirkungsreich (reiches Stuckdekor), die Inneneinrichtung stammt aus der Zeit um 1770. Neben der Kirche befindet sich ein ausgedehnter Gebäudekomplex (ehem. Jesuitenkolleg), der gegenwärtig als Universitätskrankenhaus dient. Aus www.jesuit.cz
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Teplá
Die Klosterkirche Mariä-Verkündigung wurde am Ende des 12. und am Anfang des 13. Jahrhunderts als eine romanisch-gotische 65,25 Meter lange und 15,6 Meter hohe Hallenkirche erbaut. Am Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche im Barockstill umgebaut, dieser Umbau betraf hauptsächlich das Innere der Kirche. Den Hochaltar der Kirche haben der Marmorhauer Josef Lauermann und der Bildhauer Ignatius Platzer in dem Jahr 1750 angefertigt. Das Altarbild stellt die Verkündigung der Jungfrau Maria dar, es stammt von Peter Johann Molitor. Auch der zweite Altar, der Kreuzaltar in der Mitte des Hauptschiffes ist von J. Lauermann und I. Platzer.
Die Heiligenstatuen (aus Holz gefertigt) sind ein Werk von I. Platzer. Im Chor sieht man über den Chorstühlen die vier lateinischen Kirchenväter. In der Apsis des linken Seitenschiffes steht seit 1898 (nach der Seligsprechung Hroznatas im 1897) auf einem Altar aus weisem Marmor der Reliquienschrein des seligen Hroznata, des Gründers des Klosters. (Die ursprüngliche Grabstätte des seligen Hroznata kennzeichnet die Steinplatte
im Fußboden vor dem Hauptaltar, dort steht auch der ursprüngliche Sarkophag.)
Rechts vom Altar zeigt ein Gemälde den seligen Hroznata als Ritter mit den von ihm gegründeten Klöstern. Das Gemälde stammt, wie auch die Fresken über dem Eingang in die Kapelle, die Szenen aus dem Leben des Klostergründers zeigen, von Elias Dollhopf.
Zu den nicht ausgestellten Kleinoden gehören noch: die "Schüssel des seligen Hroznata" (Limoges ca 1200) und das sog. "Hroznata Pedum", ein Abtsstab aus dem Jahre 1756 und ein Kelch aus dem gleichen Jahre, welche der Abt Hieronymus Ambros herstellen ließ.
Im Museumstrakt befinden sich weitere wertvolle Gegenstände aus den Klostersammlungen. Der Öffentlichkeit werden hier Bilder, Statuen, Porzellan, Zinngeschirr, Messgewänder und Orden präsentiert, welche die Tepler Äbte von verschiedenen Herrschern verliehen bekommen haben und welche von ihrem hohen gesellschaftlichen Prestige zeugen.
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Těchonice
Die erste historische Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahre 1351. Die Kirche St.Philip und Jakob mit dem Grabstein von Petr Zmrzlík zu Svojšín (+ 1558) und seltener Barockorgel bildet eine Ortsdominante; der barocke Pfarrhof (neben der Kirche) wurde anstelle des ehemaligen Kastells errichtet. In Těchonice ist der Dorfplatz (mit instand gesetzten Dorfhäusern) original erhalten geblieben. Auch Karl Klostermann hat in einem seiner Romane über Těchonice geschrieben.
Seit 2001 gibt es die Bürgervereinigung „Zmrzlík, o.s.“, die mit mehr als 80 Mitglieder aus Těchonice, Žďár und der breiten Umgebung das heimische Laientheater organisiert. In einer rekonstruierten Scheune ist der Theaterraum für 300 Zuschauer entstanden. Der Verein organisiert das Philip und Jakobi Wallfahrtsfest (jeden Mai), das Fest der Köchinnen am Sommerende und andere Aktivitäten (Konzerte, geistliche Vorlesungen, Kindertage, Ausstellungen). Das Dorf ist auch durch sein originelles Produkt „Techonitzer Medolade“ berühmt, das von der Bürgervereinigung „Vaváky, o.s.“ produziert wird. Eine einmalige Naturmerkwürdigkeit mit geschützten Pflanzen, z.B. fleischfressenden Pflanzen und Geschöpfen, ist die sogenannte „Techonitzer Draha“
www.sanceprodraha.cz).
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Zwiesel
Mit seinem 86 m hohen Kirchturm – dem höchsten in der Diözese Passau – ist das neugotische Gotteshaus das dominierende Wahrzeichen der betriebsamen Stadt.
Erbaut wurde der dreischiffige rote Backsteinbau in den Jahren 1892 bis 1896 nach Plänen des Münchner Architekten Johann Baptist Schott (1853 – 1913) und sehr bald wurde das Gotteshaus als "Dom des Bayerischen Waldes" bezeichnet. Bei der umfangreichen Gesamtrenovierung von 1983 bis 1987 erhielt der Innenraum eine neue Farbgebung, die den Raumeindruck steigert und die architektonische und künstlerische Qualität des Gotteshauses zur vollen Entfaltung bringt.
Zentrale Mitte sind seit dieser Zeit der moderne Mittelaltar und der Ambo aus Ton-Keramik des 1940 geborenen Künstlers Horst Fochler aus Ihrlerstein bei Kelheim, die auf einer Insel unterhalb der Vierung errichtet wurden und in idealer Weise mit der neugotischen Kirchenausstattung (Hochaltar, Seitenaltäre, Kanzel, Kreuzweg und Chorgestühl) harmonieren.
Bemerkenswert sind die lebensgroße Statue des gefesselten Heilands, ein Werk des bedeutenden Augsburger Rokokobildhauers Ehrgott Bernhard Bendl aus dem Jahr 1730 in der linken und die Pieta, die ein unbekannter Meister aus dem Mondseegebiet um 1550 geschaffen hat, in der rechten Seitenkapelle.
Eine Leihgabe der Stadt Zwiesel ist die am rechten Choraufgang angebrachte Silbetreibarbeit mit dem Relief des Kirchenpatrons St. Nikolaus (Patrozinium am 6. Dezember).
Das Gotteshaus verfügt über eine dreimanualige Orgel mit 48 klingenden Registern, die 1979 von der Firma Eisenbarth in Passau erbaut und 1990 erweitert wurde.
Die Stadtpfarrkirche ist das Werk religiösen Bemühens der bürgerlichen Gemeinde und eine der beeindruckendsten Kirchenbauten der Diözese Passau aus der Zeit des 19. Jahrhunderts.
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Žinkovy
Die erste historische Erwähnung der (gotischen) Kirche zu Žinkovy stammt aus dem 14.Jahrhundert. Im 18.Jahrhundert begann ihre Umgestaltung im Barockstil, die 1735 mit dem Glockenweihefest beendet wurde. Die Orgel wurde ein Jahr später errichtet. In der Kirche befinden sie vier Altäre mit Gnadenbildern der Mutter Gottes zu Žinkovy, der hll.Wenzel, Franz Xaver, Isidor und Gallus sowie Statuen des hl. Sebastians und des hl. Rochus und v.a.m. Am Johannes-Nepomuk-Altar fesselt eine verglaste Truhe mit Reliquien des hl. Theodors. Beim Brand 1684 wurde das hölzerne Gnadenbild (Muttergottes mit Kind Jesus) gerettet, dem danach auch einige Wunder zugeschrieben wurden. Einst hatte die Kirche fünf Glocken, aber bis heute ist nur eine geblieben – alle anderen wurden in den beiden Weltkriegen requiriert. Weitere Informationen von den Lokalitäten